Vorschlag für eine maßgeschneiderte Gruppenreise
Impressionen Böhmens und Mährens
Sie suchen ein außergewöhnliches Tschechien-Reiseprogramm für Ihre eigene Gruppe? Vielleicht könnte dieser 9-tägige Reiseverlauf einer Reise nach Böhmen und Mähren der richtige für Sie sein. Selbstverständlich passen wir den Programmverlauf nach Themenschwerpunkten und Dauer ganz nach Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen an.
Tschechien ist europäisches Herzland und voller kultureller Kostbarkeiten. Auf unserer Reise werden historische Städte besucht, deren Erhaltungszustand einzigartig ist. Sie liegen in den romantischen und erhabenen Landschaften Böhmens und Mährens mit welligen Ebenen und uralten Wäldern.
Zwei ganze Tage in Prag machen uns mit der „goldenen Stadt“ an der Moldau bekannt, die Karl IV. zur „Stadt der Städte“ machen wollte und die Goethe als die „schönste Perle in der Krone aller Städte“ ansah. Wir erhalten zudem Einblick in das historische Erbe von Johannes Hus, der ein hohes Ansehen als ein Vorläufer der Reformation genießt.
Auf Wunsch arrangieren wir für Ihre Gruppe Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Religion, Politik, Kultur und Gesellschaft.
Auf einen Blick
- Geschichte des Böhmischen Königreichs und der Habsburger Monarchie
- Der Prager Frühling und der Kalte Krieg
- Samtene Revolution und Demokratieentwicklung
- Jüdisches Erbe und Holocaust
- Literatur (Kafka…)
- Kulturelle Kostbarkeiten Böhmens und Mährens
- Außergewöhnlich Naturphänomene
- Bier- und Weinkellerbesuche mit böhmischen Spezialitäten

Ihre Ansprechpartnerin
Natalia Elbl
Ich freue mich, Ihnen ein maßgeschneidertes Reiseangebot ganz nach Ihren individuellen Wünschen zu erstellen.
Ob es um die Auswahl des Reiseziels, besondere Unterkünfte oder exklusive Erlebnisse geht – ich nehme mir gerne Zeit für Ihre Vorstellungen und berate Sie persönlich.
Sie erreichen mich telefonisch oder per E-Mail:
Tel: 0711 - 619 25 24 • natalia.eibl@biblische-reisen.de
Ich freue mich auf Ihre Anfrage!
Möglicher Reiseverlauf
Tag 1 – Willkommen in Böhmen
Busfahrt vom Heimatort zur ersten christlichen Kirche Böhmens in Levy Hradec mit wunderbaren gotischen Fresken, kurz vor den Toren Prags, wo der hl. Adalbert zum Bischof gewählt wurde. Hotelbezug in Prag für drei Nächte.
Tag 2 – Die „Goldene Stadt“
Prag: Auffahrt zum Hradschin, der Prager Burg mit St. Veitsdom, Vladislav-Saal und „Goldenem Gässchen“; Abstieg zur Kleinseite. Nach einer individuellen Mittagspause Fahrt mit der historischen Straßenbahn durch die Kleinseite und die Neustadt (über Wenzelsplatz). Ausstieg am Platz der Republik. Danach geht’s zu Fuß weiter vorbei an Repräsentativhaus, Pulverturm, Zeltnergasse, Carolinum, Theynkirche, Altstädter Ring mit Husdenkmal und Rathaus zur Karlsbrücke.
Tag 3 – Das Jüdische Prag
Prag: Heute steht das Jüdische Prag im Mittelpunkt: Jüdisches Rathaus, Altneuschul (älteste bestehende Synagoge Europas), jüdischer Friedhof, Pinkas-Synagoge, Maisel-Synagoge. Im Jüdischen Rathaus evtl. Begegnung mit einem Vertreter der jüdischen Gemeinde. Anschließend freie Zeit.
Tag 4 – Neue Spiritualität und alte Bierkultur
Prag: Besuch des wohl in ganz Europa einzigartigen, außergewöhnlichen Kreuzwegs in der Kirche P. Marie Královny Miru – Maria Königin des Friedens – des tschechischen Künstlers Karol Stadnik. Das Kunstwerk entstand nach dem „Prager Frühling“ und stellt Ereignisse und Personen der Geschichte in konkrete Beziehung zur Passion Jesu. Danach Fahrt nach Pribram, dem bedeutendsten Marienwallfahrtsort Tschechiens: Wir besuchen die Wallfahrtsbasilika Svata Hora oberhalb der Stadt. Nächster Halt ist Ceske Budejovice/Budweis: Gang durch die unter Denkmalschutz stehende Altstadt mit Marktplatz, Laubengängen, prächtigem barocken Rathaus, Bischofspalast, Schwarzem Turm, St. Nikolauskirche, gotischer Dominikanerkirche, Salzhaus, Fleischbänke und Häusern mit Sgrafitti. Hotelbezug für zwei Nächte. Abendessen in einem rustikalen Bierkeller mit böhmischen Spezialitäten. (ca. 165 km)
Tag 5 – Mehr als „böhmische Dörfer“
Ausflug in das malerisch an einer Moldauschleife gelegene Cesky Krumlov/Krumau, ein Kleinod der Städtebaukunst: Besichtigung des Schlosses der Rosenberger und des Schlosstheaters, eines der wenigen erhaltenen barocken Theater in der Welt mit noch ursprünglicher Ausstattung. Gang durch die Altstadt mit ihren gotischen Häusern, St. Veitskirche von 1407, Stadtplatz und Barocksäule von 1716. Anschließend geht’s zum Lippener Stausee: Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen von Frymburk nach Horni Plana/Oberplan, dem Geburtsort des Dichters Adalbert Stifter (1805-1868): Besuch des Stifter-Geburtshauses und des Stifter-Denkmals. (ca. 145 km)
Tag 6 – Unterwegs nach Mähren
Fahrt über Telc (Stadtrundgang) nach Trebíc/Trebitsch: Besichtigung der St. Prokop-Basilika, ein bedeutendes architektonisches Beispiel für den Übergang von der Romanik zur Gotik; Besuch des einstigen jüdischen Ghettos, das 2003 nach aufwändiger Restaurierung in die UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen wurde; der jüdische Friedhof zählt mit rund 3.000 Grabsteinen auf fast 12.000 m² zu den größten in Tschechien. Hotelbezug in Brno/Brünn für drei Nächte. (ca. 200 km)
Tag 7 – Spektakuläre Naturphänomene
Ausflug in den Naturpark Mährischer Karst, der mit seinen mehr als 1.100 Höhlen zu den bedeutendsten Karstgebieten Mitteleuropas gehört: In den Punkva-Höhlen unternehmen wir eine Schifffahrt auf dem unterirdischen Fluss Punkva. Danach sehen wir den Macocha-Schluchtgrund, den tiefsten Schluchtengrund Tschechiens. Anschließend besuchen wir die sehenswerte Klosterkirche der Paulaner in Vranov/Wranau. Danach Stadtrundgang in Brno/Brünn. (ca. 90 km)
Tag 8 – Hauptstadt Mährens
Ausflug nach Olomouc/Olmütz: Stadtbesichtigung der alten Hauptstadt von Mähren, u.a. mit Führung im erzbischöflichen Palais, St. Wenzelsdom. Anschließend sehen wir den bedeutendsten mährischen Wallfahrtsort: Velehrad mit abendlichem Besuch des schönen Weinkellers U Krivaku mit Zimbelkapelle. Rückkehr nach Brno/Brünn. (ca. 170 km)
Tag 9 – Abschied und Heimreise
Je nach Zeit Besuch des Prämonstratenserklosters von Zeliv inmitten der malerischen Region Vysocina, das zunächst von Benediktinermönchen, dann von Prämonstratensermönchen aus dem rheinland-pfälzischen Steinfeld bewohnt wurde. Während des kommunistischen Regimes im 20. Jh. wurde das Kloster zum Internierungslager für Geistliche umfunktioniert. Danach Rückfahrt in den Heimatort.